Mittwoch, 17. März 2010

Phobien und Neurosen

(Bild:
'Phobia' von Photo-Art d'Yve)








- Die krankhafte Angst -




Es existieren verschiedene Arten von Phobien.
Eine Phobie ist eine intensive, irrationale und unangemessene Furcht vor spezifischen Objekten, Personen, Menschengruppen, Tieren, Pflanzen, Lebensmitteln, Religionen, Temperaturen, Wetterarten, Räumlichkeiten, Lichteinflüssen, Fortbewegungsmethoden, Aktivitäten, Sinnes- und Gefühlswahrnehmungen, Verschmutzungen, Perfektionen und Imperfektionen.

Der normale Alltag wird oft durch die Angst entstandene Depression und durch das Vermeiden von den erwähnten Aspekten in verschiedenen Situationen stark beeinträchtigt.

Gewisse Erziehungsmethoden können durchaus eine Neurose fördern (z.B. OCD – OBSESSIV COMPULSIV DISORDER – diese Krankheit wird nicht selten von Asthma und/oder Diabetes mellitus begleitet).

Die Liste der bekannten Phobien-Arten mit ihren spezifischen Namen, scheint nahezu endlos zu sein.

Obwohl die Tendenzen der einzelnen Phobien sich stark von einander unterscheiden, liegt nach der TCM (Traditionellen chinesischen Medizin) der Ursprung oder die Manifestation des Problems meistens in der Nierenenergie.

Weitere Nebenerscheinungen und Symptome können; Schlafprobleme, Rücken- oder dumpfe Kopfschmerzen, Potenzschwierigkeiten, Sterilität, Herzrasen, Palpitationen, spontane Schweissausbrüche, Schwächegefühle, Komplikationen am Knie, Beschwerden im Blasenbereich und Harntrakt, Einatmungsstörungen, Gehörprobleme wie Tinnitus (Ohrsausen), Zahnschmerzen, Schwierigkeiten mit den Knochen, Blut- und Hautprobleme etc., sein.

In der Physiognomie zeigen Menschen mit chronischen Angstzuständen oft folgende Merkmale auf: Augenringe, dunkle, eingefallene Partien im Gesicht, bleicher Teint, magerer Körper oder Wasseransammlungen speziell unter den Augen, kleine Ohren, evtl. dünne, ungleichmässige Augenbrauen, dunkles oder graues Haar, nervöser, ängstlicher Augenausdruck, eventuelle Kratzspuren durch nervösen Juckreiz. Selbstverständlich können diese Angaben nicht auf jeden Patienten zutreffen, da weitere pathogene Einflüsse bei der Antlitzdiagnose mit zu beachten sind.

Die sinnvolle Therapie wird anhand einer seriösen Diagnose zusammengestellt. Grundlegende Attribute werden hier normalerweise miteinbezogen:
Die Stärkung und Harmonisierung der Nierenenergie, das Beruhigen des Geistes (Herz-Shen) und das Beheben von individuellen, weiteren krankhaften Aspekten.

In anderen, psychischen Behandlungsformen wird bei manchen Phobienarten empfohlen, dass sich der Patient den Angst einflössenden Situationen, unter Begleitung von spezifisch geschulten Therapeuten, aussetzt. Hiermit können Schritt für Schritt Panikattacken vor gewissen Dingen und die damit zusammenhängenden Depressionen eliminiert werden.

Weitere empfehlenswerte, beruhigende und stärkende Begleittherapien sind: Qi Gong, Tai Chi, Yoga, Aroma- und Entspannungsmassagen etc.

Aus dem Angebot der Schüssler-Salze stehen unterstützend Kalium Phosphoricum (Nr. 5) und Calcium carbonicum (Nr. 22) zur Verfügung. Bei Abmagerung, Juckreiz und nervösen Herzbeschwerden kann Kalium arsenicosum (Nr. 13 als Ergänzungsmittel) miteinbezogen werden.

Die Homöopathie bietet Silicea in Globuli-Form an, als Mittel gegen ‚die Angst vor Nadeln’ - für solche Patienten, die damit zögern, sich mit Akupunktur behandeln zu lassen.

Weiterhin hat Hahnemann einiges zum Thema Phobien entdeckt. Die Voraussetzung ist, dass der Patient einen guten, einfühlsamen Homöopathen/in findet, der oder die nach der Anamneseerhebung weiss, das perfekte Mittel zu wählen.

Ein Problem in der Nierenenergie wirkt sich mit weiteren Komplikationen - wie bereits erwähnt - vermehrt auch auf die Blase aus. Nach den Grundregeln der TCM ist der Nierenmeridian (Yin-Speicherorgane) mit dem Blasenmeridian (Yang-Tempelorgan) gekoppelt. Das heisst demzufolge; dass die Menschen mit permanenten Angstgefühlen oft unter Blasenschwäche – sprich’ Harninkontinenz leiden. Laut dem Wu-xing gehören die Nieren und die Blase zum Element Wasser. Daher stammt auch der Ausdruck: ‚Mach’ dir vor Angst nicht in die Hosen.’

Disharmonie im Element Wasser verursachen in erster Linie die Emotionen Angst, Panik, Neurosen und Phobien.

Kälte und Nässe (manchmal auch Wind) von aussen her schwächt die Nieren- und Blasenenergie und fördert somit das Problem der Phobie, Neurosen und die Inkontinenz. Nasse, kalte Füsse, feuchte Haare oder Hände (sowie das Trinken von energetisch kalten Getränken, wie Bier, Kaffee oder Tee) tragen dazu bei, dass sich der Drang zum Urinieren steigert, da die Meridiane der entsprechenden Organe den Kälte- und Feuchtigkeitseinfluss direkt zu ihnen führt.

Feuchtigkeit und Kälte, die sich im Körper etabliert hat, bewirken eine Schwächung der betreffenden Organe. In der chinesischen Medizin lässt sich dieses Problem mit Moxibustion, Akupunktur und individuell zusammengestellten, energetisch wärmenden und Feuchtigkeit ausleitenden Kräutern behandeln.

Der Erfolg wirkt sich individuell aus. Er hängt davon ab; wie chronisch / akut die Krankheit ist und in welchen täglichen Umständen sich der Patient befindet. Zum Beispiel; ein Angestellter auf einer Jacht, der im Herbst/Winter in unseren Regionen jeden Tag damit verbringt, barfuss auf nassem Deck zu stehen, während er das Schiff schrubbt – hätte sehr wahrscheinlich weniger Chancen, seine Inkontinenz wirklich auszukurieren.

Wie erwähnt finden die Patienten in den verschiedensten Medizinarten wertvolle und durchaus effiziente Behandlungsmethoden, um gegen ihre Phobien anzukämpfen. Ein wichtiger Aspekt des Lebens beinhaltet; jeden Tag auf irgendeine Art und Weise zu geniessen! Hierfür ist es wirklich sinnvoll, die angebotene Hilfe entgegenzunehmen.

Bei Anregungen oder weiteren Fragen zu dieser Thematik wenden Sie sich bitte an die Autorin: y.muentener@medi-swiss.com

P.S.: Die Medi-Swiss offeriert als Grosshändler auch zur Thematik ‚Inkontinenz’ eine breite Palette an qualitativ hochstehenden, kostengünstigen Produkten für den Spital- und Pflegebedarf.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen